Hauptpunkt auf der Tagesordnung der diesjährigen Versammlung ist die Rolle der Gesundheit bei der künftigen Agenda für nachhaltige Entwicklung für den Zeitraum nach 2015. Dabei handelt es sich um den Entwicklungsrahmen, der 2015 die Millennium-Entwicklungsziele aus dem Jahre 2000 ablösen wird.
Vor 1.000 Delegierten aus 192 Mitglieder-Ländern der WHO unterstrich Mars Di Bartolomeo das Recht auf eine gleichberechtigte und für alle zugängliche Gesundheitsversorgung als Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben und die Überwindung von Armut. Er unterstrich, dass die Gesundheit nicht nur für mehr Lebensqualität sorge, sondern auch Bedingung für wirtschaftliche Entwicklung sei. Die Luxemburger Regierung wird weiterhin ihre Entwicklungspolitik am grundlegenden Recht aller Menschen auf Gesundheit orientieren.
"In einer Zeit wachsender sozialer Ungleichheit, hat die WHO das Potenzial, das Leben der Menschen auf dieser Welt zu verbessern", betonte der Gesundheitsminister. Die UNO-Organisation müsse weiterhin die Koordinations- und Führungsrolle unter den Akteuren im globalen Gesundheitsbereich einnehmen, sagte er.
Mitgeteilt vom Ministerium für Gesundheit