Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo nahm an der 65. Weltgesundheitsversammlung der Weltgesundheitsorganisation teil, die vom 21. bis 26. Mai 2012 in Genf stattfindet.
Der Hauptpunkt auf der Tagesordnung der diesjährigen Weltgesundheitsversammlung ist die universelle Gesundheitsversorgung. Dabei geht es darum, die grundlegenden Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsförderung, der Prävention und der Behandlung zu einem bezahlbaren Preis zur Verfügung zu stellen
Mars Di Bartolomeo sprach vor 1 000 Delegierten aus 192 Mitglieder-Ländern der WHO über die Notwendigkeit der geplanten WHO-Reform sowie die Schaffung eines gleichberechtigten Zugangs zu Gesundheitsdienstleitungen.
Fortschritte hin zu einer universellen Abdeckung mit Gesundheitsdienstleistungen seien möglich, erklärte der Luxemburger Gesundheitsminister. Insbesondere in den Entwicklungsländern müssten die Gesundheitssysteme verbessert und der ungerechte Zugang zu ihrem Angebot bekämpft werden. Die Luxemburger Regierung wird weiterhin alles dazu tun, dass sie ihre Entwicklungspolitik am grundlegenden Recht aller Menschen auf Gesundheit orientiert und sich für dessen Umsetzung einsetzt.
Der freie Zugang zu qualitativ guten Gesundheitsdiensten setze jedoch eine auf die Solidarität gestützte Finanzierung voraus. Dies gelte es in Entwicklungsländern aufzubauen und in unseren Ländern zu erhalten und zu festigen.
"Die WHO hat das Potenzial, das Leben der Menschen auf dieser Welt zu verbessern", betonte der Gesundheitsminister. Die UNO-Organisation müsse weiterhin die Koordinations- und Führungsrolle unter den Akteuren im globalen Gesundheitsbereich einnehmen, sagte er.
Communiqué par le ministère de la Santé