Start einer Umfrage zur Bewertung der HPV-Durchimpfungsrate

Anlässlich des internationalen HPV Awareness Day (Humanes Papillomavirus) startet die Gesundheitsbehörde eine landesweite Umfrage, um die Durchimpfungsrate gegen das Papillomavirus bei Jugendlichen im Alter von 9 bis 20 Jahren zu ermitteln.

In Luxemburg wird die HPV-Impfung für Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, wobei eine nachträgliche Impfung auch im Alter von 15 bis 20 Jahren möglich ist.

Eine von der Gesundheitsbehörde durchgeführte Umfrage soll die notwendigen Daten sammeln, um den aktuellen Stand der Impfrate zu ermitteln. Ab dem 4. März werden alle Eltern von Kindern im Alter von 9 bis 17 Jahren und alle Jugendlichen im Alter von 18 bis 20 Jahren einen Brief erhalten, in dem sie zur Teilnahme an der bis zum 30. April 2024 laufenden Umfrage eingeladen werden. Der Online-Fragebogen ist über einen QR-Code zugänglich, der in dem Brief angegeben ist.

Die Umfrage, die von der Abteilung Epidemiologie und Statistik der Gesundheitsbehörde durchgeführt wird, soll dazu beitragen, das Impfverhalten besser zu erfassen, um die Impfrate gegen HPV in Luxemburg zu verbessern.

Was ist das HPV-Virus?

HPV ist ein Virus, mit dem etwa 80 % aller Männer und Frauen mindestens einmal in ihrem Leben infiziert sind. Obwohl die meisten Infektionen von selbst abheilen, kann das Papillomavirus ernsthafte gesundheitliche Beschwerden verursachen, einschließlich Gebärmutterhalskrebs und Krebs des Oropharynx, des Penis, des Anus und der Vulva.

Junge Menschen vor HPV schützen

Die HPV-Impfung gilt als wirksame Maßnahme zur Prävention von HPV-bedingten Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs und Kondylomen. Die Impfung von Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jahren kann das Risiko von Krebserkrankungen, die mit diesen Viren in Verbindung gebracht werden, erheblich senken.

"Für einen wirksamen Schutz der Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist es unerlässlich, dass wir über umfassende Daten zur Bewertung der Durchimpfung verfügen. Auf diese Weise können wir unsere Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit anpassen und sicherstellen, dass alle einen gleichberechtigten Zugang zu Präventionsmaßnahmen gegen HPV-bedingte Krankheiten haben", so Martine Deprez, Ministerin für Gesundheit und soziale Sicherheit.

Weitere Informationen zur HPV-Impfung und zur Teilnahme an der Umfrage finden Sie unter sante.lu/hpv .

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und soziale Sicherheit

Zum letzten Mal aktualisiert am