Nuvaxovid-Impfstoff (Novavax): Verwendung des COVID-19-Impfstoffs ab dem 1. März um 12:00 Uhr in den Impfzentren

Entsprechend den Empfehlungen des Obersten Rates für Infektionskrankheiten (CSMI) vom 23. Februar 2022 wurde in der Sitzung des Regierungsrates vom 25. Februar beschlossen, das Impfstoffangebot um den neuen Impfstoff Nuvaxovid (Novavavax) zu erweitern.

Der Nuvaxovid-Impfstoff basiert auf einer "klassischen" Technologie: Er besteht aus Protein-Untereinheiten, die seit Jahrzehnten bei der Herstellung von Impfstoffen gegen Keuchhusten, Hepatitis-B oder humanen Papillomaviren (HPV) verwendet werden.

Therapeutische Indikationen und Dosierung

Der Nuvaxovid-Impfstoff kann zur COVID-19-Impfung von Erwachsenen ab 18 Jahren nach einem Erstimpfungsschema mit 2 Dosen zu 5 μg (0,5 ml) im Abstand von 28 Tagen verwendet werden.

Es kann darüber hinaus in folgenden Fällen verwendet werden:

  • als 3. Dosis im Rahmen einer Erstimpfung (mit Nuvaxovid) bei Immunsupprimierten, Organtransplantierten und Nierendialysepatienten (Empfehlungen des CSMI vom Dezember 2021 und Januar 2022) mit einem Abstand von 0, 28 und 84 Tagen (0, 4 und 12 Wochen);
  • als Zusatzimpfung (Booster) nach einer Einzeldosis des Impfstoffs COVID-19 Vaccine Janssen, beginnend 28 Tage nach der Impfung mit COVID-19 Vaccine Janssen;
  • als homologe Auffrischimpfung (Booster) für alle Personen, die eine vollständige Erstimpfung mit Nuvaxovid erhalten haben, ab 3 Monaten nach der letzten Dosis;
  • als heterologe Auffrischdosis für alle Personen, bei denen nach der Erstimpfung mit einem mRNA- oder Viralvektor-Impfstoff medizinisch signifikante Nebenwirkungen aufgetreten sind;

Der Nuvaxovid-Impfstoff darf als Teil eines heterologen ("mix-and-match") Impfschemas verwendet werden, insbesondere (Empfehlungen des CSMI vom Juli 2021 und Januar 2022):

  • bei Personen, die mit Vaxzevria geimpft wurden, einschließlich Personen, bei denen nach der ersten Dosis des Vaxzevria-Impfstoffs ein tiefes thromboembolisches Syndrom mit Thrombozytopenie aufgetreten ist;
  • bei Personen, bei denen nach einer ersten Dosis des mRNA-Impfstoffs eine Myokarditis oder Perikarditis oder eine andere schwere Nebenwirkung aufgetreten ist;
  • bei einer SARS-CoV-2-Infektion in den 6 Monaten vor der Impfung oder bei einer interkurrenten Infektion erfolgt die Verabreichung von Nuvaxovid nach einem Schema, das dem vom Obersten Rat für Infektionskrankheiten (CSMI) im Januar 2022 empfohlenen Schema für mRNA-Impfstoffe entspricht.

Da keine Daten zur Sicherheit dieses Impfstoffs bei schwangeren Frauen vorliegen, empfiehlt der CSMI für die Erstimpfung und Auffrischimpfung bei schwangeren Frauen einen mRNA-Impfstoff zu verwenden.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Der Novavax-Impfstoff wird zunächst nur in Impfzentren verabreicht.

Alle Personen ab 18 Jahren, die in Luxemburg oder außerhalb Luxemburgs ansässig sind und über eine luxemburgische Sozialversicherungsnummer (Matricule) verfügen, können sich mit oder ohne Termin in einem der 3 Impfzentren (LuxExpo provisorisch, Ettelbruck und Esch-Belval) mit dem Novavax-Impfstoff für die Erstimpfung impfen lassen.

Die Verabreichung von Auffrischdosen (Booster) in den Impfzentren LuxExpo (provisorisch), Ettelbruck und Esch-Belval ist nur nach Terminvereinbarung möglich.

Personen, die den Novavax-Impfstoff als Erstimpfung oder als Auffrischdosis (Booster) erhalten möchten, müssen dies dem Impfzentrum mitteilen.

Die Impfung mit Novavax wird ab dem 1. März um 12:00 Uhr erfolgen.

 

Pressemitteilung des Staatsministeriums / Ministeriums für Gesundheit

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