COVID-19 - Wochenrückblick: 12. bis 18. April

In der Woche vom 12. bis 18. April, ist die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, weiter von 1.265 auf 1.261 (-1%) gesunken, ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 3.122 in der Vorwoche auf 2.934 (-6%) zurückging.

Man beachte, dass die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests in der Woche vom 12. März bis 18. April von 54.621 auf 60.360 stieg.

149 Personen meldeten einen positiven Antigen-Schnelltest.

Am 18. April lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.828 (gegenüber 3.186 am 11.04.), während die Zahl der geheilten Personen von 59.982 auf 61.530 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist auf 36,7 Jahre gesunken.

Die Zahl der neuen Todesfälle ging ebenfalss zurück, mit 8 Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19, im Vergleich zu 12 in der Vorwoche. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 73 Jahre.

In den Krankenhäusern gab es einen Rückgang bei den Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, mit 84 Einweisungen im Vergleich zu 104 in der Vorwoche. Die Situation auf der Intensivstation ist jedoch weiterhin angespannt: die Zahl der belegten Betten stieg von 30 auf 33 (einschließlich eines Patienten aus dem Grand Est). Zudem ist festzustellen, dass das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten weiter sinkt (von 61 auf 57 Jahre).

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 12.687 Besuche, darunter 497 Besuche in der Woche vom 12. bis 18. April, eine wesentlich niedrigere Zahl als in der Vorwoche (682).

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzperiode sank die effektive Reproduktionszahl (R) von 0,95 auf 0,91. Diese Entwicklung kann ebenfalls bei der Positivitätsrate von allen durchgeführten Tests (Verschreibung, Large Scale Testing, Contacttracing) festgestellt werden. Sie ist von 2,32% auf 2,09% gesunken (Wochendurchschnitt). Es ist anzumerken, dass die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, von 5,21% auf 5,88% anstieg.

Die Inzidenzrate blieb mit 201 Fällen pro 100.000 Einwohner über 7 Tage relativ stabil. Man beachte, dass in der Woche vom 5. Februar die Inzidenzrate 202 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Im Vergleich zur Vorwoche sinkt die Inzidenzrate in allen Altersgruppen, mit Ausnahme der Altersgruppe der 15-29-Jährigen (+10%). Der größte Rückgang war in der Altersgruppe 60-74 Jahre (-17%) zu verzeichnen, gefolgt von der Altersgruppe 75+ (-14%).

Die Altersgruppe 75+ hat mit 106 Fällen pro 100.000 Einwohner die niedrigste Inzidenzrate, gefolgt von der Altersgruppe 60-74 mit 124 Fällen pro 100.000 Einwohner. Wesentlich niedrigere Inzidenzraten werden bei Menschen über 60 Jahren beobachtet, die bisher die Hauptzielgruppe der Impfkampagne waren.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 12. bis 18. April befanden sich 2.917 Personen in Isolation (-9%) und 2.987 in Quarantäne (-13% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 1.261 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 42,6% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von der Arbeit (4,8%), Freizeitaktivitäten (4,3%) und Reisen ins Ausland (3,5%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 38,8%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 12. bis 18. April wurden insgesamt 33.812 Dosen verabreicht. 22.065 Personen haben eine 1. und 11.747 eine 2. Dosis erhalten, womit die Gesamtzahl der bis am 20. April verabreichten Impfstoffe 165.515 beträgt (1. und 2. Dosis).

Die Überwachung von unerwünschten Nebenwirkungen, die in EudraVigilance nach der Verabreichung eines COVID-19-Impfstoffs in Luxemburg seit Beginn der Impfkampagne am 28. Dezember 2020 gemeldet wurden, kann über den Link COVID-19: Überwachung von Impfstoff-Nebenwirkungen - Bericht vom 16.04.2021 (public.lu) eingesehen werden. suivi des effets indésirables des vaccins – rapport au 16.04.2021 (public.lu).

Die Entwicklung der Varianten

In der Woche vom 5. bis 11. April lag die Sequenzierungsrate der Population bei 50,7% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.

Für die Stichprobe von 661 Tests, die für die Kalenderwoche 14/2021 durchgeführt wurde, ergab sich folgende Verteilung der Varianten: ​

  • die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 81,4% der Fälle
  • die südafrikanische (SA-)Variante (B.1.351) repräsentiert 14,2% der Fälle;
  • die brasilianische Variante (P.1) repräsentiert 1,1% der Fälle.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Laut dem letzten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 12. bis 18. April erstellt wurde, weist der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen auf eine moderate Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. Dennoch war im Laufe der Woche ein Abwärtstrend zu beobachten.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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