Mars Di Bartolomeo au sujet de l'achat de médicaments sur Internet

Tageblatt: Was halten Sie vom Medikamentenhandel im Internet?

Mars Di Bartolomeo: Ich bin sehr reserviert, was den Verkauf von Medikamenten übers Internet betrifft. Sicherlich kann man dabei ein Schnäppchen machen, aber man erfährt nicht, was dahinter steckt. Der Anteil gefälschter Präparate ist groß. Außerdem verzichtet man auf die normale Prozedur, die immer dann mitgeliefert wird, wenn man zum Arzt oder Apotheker geht und sich dort beraten lässt. Die wissen nämlich genau Bescheid über Wirkungsweise und Einnahmedauer der Präparate.

Tageblatt: Welchen Gefahren setzt man sich bei der Einnahme gefälschter Medikamente aus?

Mars Di Bartolomeo: Das lässt sich schwer in einem Satz sagen. Im besten Fall handelt es sich nur um ein Placebo, im schlechtesten Fall enthält das Präparat falsche Substanzen, die dann wiederum gesundheitsgefährdend sein können.

Tageblatt: In Frankreich wird gerade über die Zulassung von Internetapotheken diskutiert. Könnte das auch für Luxemburg ein Thema sein?

Mars Di Bartolomeo: Die Frage der Zulassung ist natürlich eine andere. Zugelassene Internetapotheken lassen sich natürlich besser kontrollieren. Allerdings haben wir in Luxemburg ein gutes und durchschaubares Netz von Apotheken. Diese werden regelmäßig kontrolliert und gewissenhaft geführt. Wir können zwar nicht verhindern, dass die Leute auf internationale Internetdienste zurückgreifen, aber jeder sollte darauf achten, seine Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzen.

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