Die neue Sensibilisierungskampagne "Tous gagnants", die im September in die zweite Runde geht, illustriert beispielhaft die Gewinne des Rauchstopps. Im Rahmen einer Posterkampagne wird das Gewinnermotiv "Gewinne…Freiheit!" des "Tous gagnants"-Wettbewerbes diesen Monat an ausgewählten Plätzen in Luxemburg zu sehen sein. Ein besonderer Dank für Ihr Engagement gilt den Teilnehmern unseres Wettbewerbes, und besonders dem Gewinner, Emile Muller.
Nichtrauchen ist in! Immer weniger Menschen rauchen in Luxemburg. Der Anteil der rauchenden Bevölkerung hat sich in den Jahren 2003 bis 2014 von 33% auf 21% reduziert. (Quelle: Umfrage zum Rauchverhalten in Luxemburg, TNS ILRES/Fondation Cancer, 2014). Trotz rückläufiger Zahlen ist Rauchen in den Industriestaaten wie Luxemburg nach wie vor die Hauptursache für vorzeitige Sterbefälle. Jährlich sterben in Luxemburg etwa 1.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums (Quelle: Nationale Statistik zur Sterblichkeit, Gesundheitsdirektion, 2014). Die verkürzte Lebenserwartung von Raucherinnen und Rauchern ist vor allem auf das deutlich erhöhte Risiko für Krebs-, Atemweg- und Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen.
55 Prozent der Raucher in Luxemburg würden gerne mit dem Rauchen aufhören. Und immerhin 19 Prozent wollen ihren Konsum eindämmen. Bei einer geschätzten Zahl von 96.000 Rauchern in Luxemburg sind das 53.000 Menschen, die sich von ihrer Nikotinabhängigkeit befreien wollen (Quelle: Umfrage zum Rauchverhalten in Luxemburg, TNS ILRES/Fondation Cancer, 2014).
"Ein konsequenter Rauchstopp senkt das Risiko für diese Erkrankungen und bringt im Durschnitt 7-10 zusätzliche Lebensjahre" erklärt die Ministerin für Gesundheit Lydia Mutsch. "Bereits in den ersten drei Monaten nach dem Rauchstopp verbessert sich die Lungenfunktion. Das macht sich im Alltag bemerkbar, zum Beispiel beim Treppensteigen oder beim Sport - und sollte ein Ansporn dafür sein, auch langfristig rauchfrei zu bleiben."
Weitere Informationen zum Rauchstopp finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auf dem nationalen Gesundheitsportal unter www.sante.lu/arreter-fumer.
Communiqué par le ministère de la Santé