In der Woche vom 23. bis 29. August stieg die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 440 auf 542 Fälle (+23%), ebenso wie die Zahl der identifizierten engen Kontaktpersonen, die auf 1.514 stieg, im Vergleich zu 887 Fällen in der Vorwoche (+71%).
Von den 542 Neuinfektionen waren 428 Personen nicht geimpft (78,9%) und 114 Personen hatten einen vollständigen Impfschutz (21,1%).
In den Krankenhäusern waren bei den Einweisungen auf der Normalpflege 84,2% und auf der Intensivstation 100% der Patienten nicht geimpft.
Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 23. bis 29. August von 28.107 auf 27.349.
4 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, im Vergleich zu 3 in der Vorwoche. Damit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 284. Seit der Einführung der Selbsttests wurden 804 positive Ergebnisse gemeldet (mit 0 Fällen in der Woche vom 23. bis 29. August). Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.
Am 29. August ist die Zahl der aktiven Infektionen auf 915 gestiegen (gegenüber 662 am 22.08.) und die Zahl der geheilten Personen stieg von 73.638 auf 73.927. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist von 31,2 auf 31,4 Jahre leicht gestiegen.
In der betreffenden Woche gab es keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19.
In den Krankenhäusern wurden in der Normalversorgung 21 bestätigte COVID-Patienten aufgenommen, im Vergleich zu 18 in der Vorwoche. Auf der Intensivstation stieg die Anzahl der belegten Betten von 4 auf 6. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten sank von 51 auf 47 Jahre.
Positivitäts- und Inzidenzrate
Innerhalb des Referenzzeitraums sank die effektive Reproduktionsrate (RT eff) auf 1,10 (1,16 in der Vorwoche). Die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) stieg von 1,57% auf 1,98%. Die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, stieg ebenfalls von 4,91% auf 6,18%.
Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage stieg auf 85 Fälle pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 69 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche.
Die Inzidenzrate stieg in allen Altersgruppen. Die niedrigste Inzidenzrate ist in den Altersgruppen 60-74 und 75+ zu verzeichnen.
Quarantäne und Isolation
In der Woche vom 23. bis 29. August befanden sich 999 Personen in Isolation (+13%) und 972 in Quarantäne (+47%).
Kontaminationen
Bei den 542 neuen Fällen sind Reisen ins Ausland (29,9%) weiterhin die häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt vom Familienkreis (27,0%) und Freizeitaktivitäten (4,5%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, stieg auf 34,7%.
Impfungen: Aktueller Stand
In der Woche vom 23. bis 29. August wurden insgesamt 6.978 Dosen verabreicht. 2.952 Personen erhielten eine 1. Dosis, 3.988 eine 2. Dosis und 38 Personen eine 3. Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 1. September verabreichten Impfstoffe auf 763.335 beläuft. 391.721 Personen haben einen vollständigen Impfschutz.
Die Entwicklung der Varianten
Nähere Informationen zur Sequenzierung der Varianten werden jeden Freitag auf der Webseite des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (Laboratoire National de Santé, LNS) veröffentlicht https://lns.lu/en/departement/department-of-microbiology/revilux/..
Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2
Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) in der Woche vom 23. bis 29. August im Stichprobenverfahren untersucht wurden, zeigt eine hohe nationale Prävalenz der SARS-CoV-2-Werte. Der Kontaminationsgrad scheint sich jedoch mit ähnlichen Werten wie bei den letzten drei Probenahmen stabilisiert zu haben.
Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/..
Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)