COVID-19 - Wochenrückblick: 21. bis 27. Juni

In der Woche vom 21. bis 27. Juni, stieg die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, leicht von 90 auf 107 (+19%), während die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte weiter von 396 in der Vorwoche auf 353 (-11,1%) sank.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 21. bis 27. Juni von 46.365 auf 39.181.

17 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, womit die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 211 stieg. Seit der Einführung der Selbsttests wurden 513 positive Ergebnisse gemeldet, wobei in der Woche vom 21. bis 27. Juni keine Fälle auftraten. Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.

Am 27. Juni ist die Zahl der aktiven Infektionen erneut deutlich auf 142 gesunken (gegenüber 234 am 20.06.) und die Zahl der geheilten Personen stieg von 69.483 auf 69.682. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist von 27,7 auf 28,4 Jahre gestiegen.

Die Woche vom 21. bis 27. Juni ist die dritte Woche, in der seit der Woche vom 21. bis 27. September 2020 keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 verzeichnet wurden.

Die Situation in den Krankenhäusern bleibt entspannt. In der Normalversorgung wurden 3 bestätigten COVID-Patienten aufgenommen, im Vergleich zu 6 in der Vorwoche. Auf der Intensivstation blieb die Anzahl der belegten Betten mit 2 stabil. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten sank von 64 auf 60 Jahre.

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums stieg die effektive Reproduktionsrate (RT eff) von 0,58 auf 0,92, ebenso wie die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) mit 0,27% im Vergleich zu 0,19% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt). Die gleiche Entwicklung lässt sich für die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, beobachten, die von 0,58% auf 0,95% stieg.

Die Inzidenzrate ist mit 17 Fällen pro 100.000 Einwohner über 7 Tage leicht gestiegen, gegenüber 14 Fälle pro 100.000 Einwohner für die Woche vom 14. Juni.

Im Vergleich zur Vorwoche ist die Inzidenzrate in den Altersgruppen 15-29 (+108%) und 45-59 (+40%) deutlich gestiegen. Es ist zu beachten, dass der Anstieg der Inzidenzrate um 40% in der Altersgruppe 45-59 Jahre auf vier zusätzliche Fälle zurückzuführen ist. Ein Rückgang ist in der Altersgruppe 0-14 Jahre zu verzeichnen (-34%). Die niedrigste Inzidenzrate ist in den Altersgruppen 60-74 und 75+ zu verzeichnen, wo in der Vorwoche keine Fälle registriert wurden.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 21. bis 27. Juni befanden sich 287 Personen in Isolation (-38%) und 370 in Quarantäne (-28% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 107 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 21,5% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Reisen ins Ausland (15%), Freizeitaktivitäten (13,1%) und Bildung (8,3%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 40,2%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 21. bis 27. Juni wurden insgesamt 44.062 Dosen verabreicht. 35.613 Personen erhielten eine 1. Dosis und 8.448 eine 2. Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 30. Juni verabreichten Impfstoffe auf 542.793 (1. und 2. Dosis) beläuft. 232.222 Personen haben einen vollständigen Impfschutz.

Die Entwicklung der Varianten

Aus technischen Gründen waren die Daten der Variantensequenzierung nicht rechtzeitig für diesen Wochenbericht verfügbar. Sie werden in Kürze separat auf der Website des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (Laboratoire national de santé, LNS) veröffentlicht https://lns.lu/en/departement/department-of-microbiology/revilux/..

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) in der Woche vom 21. bis 27. Juni im Stichprobenverfahren untersucht wurden, zeigt einen konstanten Abwärtstrend über mehrere Wochen, wobei sich die Daten in den letzen zwei Wochen stabilisiert haben. Ein ähnlicher Trend ist auf der Ebene der einzelnen Kläranlagen zu beobachten, wobei einige von ihnen Kontaminationswerte nahe an oder sogar unterhalb der Nachweisgrenzen aufweisen. Die Analysen der nächsten Wochen müssen diesen Trend jedoch bestätigen.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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