COVID-19 - Wochenrückblick: 29. März bis 4. April

In der Woche vom 29. März bis 4. April, sank die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 1.685 auf 1.544 (-8,4%), ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 4.129 in der Vorwoche auf 3.464 (-16,1%) zurückging.

Man beachte, dass die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests in der Woche vom 29. März bis 4. April von 67.052 auf 79.883 stieg.

130 Personen meldeten einen positiven Antigen-Schnelltest.

Am 4. April lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 3.556 (gegenüber 3.571 am 28.03), während die Zahl der geheilten Personen von 56.762 auf 58.302 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist auf 36,5 Jahre gesunken.

Die Zahl der neuen Todesfälle ging zurück, mit 19 Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19, im Vergleich zu 20 in der Vorwoche. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 79 Jahre.

In den Krankenhäusern gab es einen leichten Anstieg bei den Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege mit 111 Einweisungen, im Vergleich zu 107 in der Vorwoche. Die Anzahl der Einweisungen auf der Intensivstation ist auf 29 gestiegen, im Vergleich zu 21 in der Vorwoche.

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 11.508 Besuche, darunter 586 Besuche in der Woche vom 29. März bis 4. April, eine niedrigere Zahl als in der Vorwoche (661).

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums, sank die effektive Reproduktionsrate (RT eff) mit 0,88 gegenüber 1,12 in der Vorwoche, ebenso wie die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing), mit 1,93% im Vergleich zu 2,51% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt). Es ist anzumerken, dass die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, von 5,67% auf 4,02% sank.

Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage lag bei 247 Fällen pro 100.000 Einwohner. Man beachte, dass in der Woche vom 22. März die Inzidenzrate 269 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Im Vergleich zur Vorwoche sinkt die Inzidenzrate in allen Altersgruppen, mit Ausnahme der Altersgruppe der 30-44-Jährigen (+6%). Der größte Rückgang war in der Altersgruppe 75+ (-42%) zu verzeichnen, gefolgt von den Altersgruppen 0-14 Jahre (-18%) und 60-74 Jahre (-16%).

Derzeit verzeichnen die Altersgruppen 60-74 und 75+ die niedrigsten Inzidenzraten mit 149 bzw. 155 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die Altersgruppe 15-29 hat mit 317 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste Inzidenzrate.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 29. März bis 4. April befanden sich 3.466 Personen in Isolation (+9%) und 4.732 in Quarantäne (-13% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 1.544 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 34,5% die häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Bildung (4,5%) und Arbeit (4,0%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 47,9%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 29. März bis 4. April wurden insgesamt 19.333 Dosen verabreicht. 15.240 Personen haben eine 1. und 4.093 eine 2. Dosis erhalten, womit die Gesamtzahl der bis am 6. April verabreichten Impfstoffe 108.940 beträgt (1. und 2. Dosis).

Der Zuteilungsplan für die Dosen, auf die Luxemburg theoretisch Anspruch hat, entsprechend dem Anteil von 0,14% der luxemburgischen Bevölkerung, wie in den von der Kommission bereits mit den verschiedenen Herstellern geschlossenen Verträgen vorgesehen, sowie die bisher an das Großherzogtum gelieferten und bis Ende April 2021 erwarteten Zuteilungen können im beigefügten Wochenbericht eingesehen werden.

Nach derzeitigem Stand wird Luxemburg also über genügend Impfstoff verfügen, um bis Ende April 2021 128.447 Personen zu impfen. Es sei jedoch daran erinnert, dass die Zuteilungen je nach den Produktionskapazitäten und Lieferungen der Hersteller voraussichtlich von Woche zu Woche angepasst werden.

Die Entwicklung der Varianten

In der Woche vom 22. bis 28. März lag die Sequenzierungsrate der Population bei 32,4% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.

Für die repräsentative Stichprobe von 548 Tests, die für die Kalenderwoche 12/2021 durchgeführt wurde, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:

  • die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 74,1% der Fälle;
  • die südafrikanische (SA-)Variante (B.1.351) repräsentiert 18,1% der Fälle.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Laut dem letzten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 29. März bis 4. April erstellt wurde, weist der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen weiterhin auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. Im Laufe der Woche wurde ein Aufwärtstrend beobachtet, jedoch bleiben die Kontaminationswerte im gleichen Bereich wie in den letzten drei Wochen. Die Analysen der nächsten Wochen sollten diesen Trend bestätigen.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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