Start der Phase 5a der Impfkampagne gegen COVID-19 mit dem AstraZeneca-Impfstoff

Die ersten Einladungen wurden an Personen unter 65 Jahren verschickt, beginnend mit den Ältesten, in Übereinstimmung mit den Empfehlungen des Obersten Rates für ansteckende Krankheiten (Conseil supérieur des maladies infectieuses - CSMI) vom 4. Februar 2021 bezüglich der Verabreichungsbedingungen des Impfstoffs von AstraZeneca.

Zur Erinnerung: In seiner Stellungnahme vom 4. Februar hatte der Oberste Rat für Infektionskrankheiten (CSMI) festgestellt, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs von AstraZeneca gegen schwere Verlaufsformen (Krankenhausaufenthalte) und Todesfälle unabhängig von der Altersgruppe zwar ausgezeichnet war, die Daten zur Wirksamkeit des Impfstoffs für Menschen ab einem bestimmten Alter zu diesem Zeitpunkt jedoch noch recht limitiert waren. Diese Bedenken veranlassten den CSMI zu der Schlussfolgerung, dass im aktuellen Kontext, in dem andere Impfstoffe mit solideren Wirksamkeitsdaten in der älteren oder Hochrisikopopulation verfügbar sind, die mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna für Menschen ab 65 Jahren vorzuziehen sind und dass die Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca jüngeren Menschen angeboten werden sollte.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Gesundheitsministerium heute den CSMI um eine Stellungnahme in Bezug auf die Verabreichung des AstraZeneca®-Impfstoffs gegen COVID-19 gebeten hat, und zwar vor dem Hintergrund der Diskussionen, die derzeit in der "Ständigen Impfkommission in Deutschland" (STIKO) sowie in der "Haute autorité de santé" (HAS) bezüglich der Altersgrenze für die Verabreichung des AstraZeneca®-Impfstoffs geführt werden.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit

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