COVID-19 - Wochenrückblick: 8. bis 14. Februar

In der Woche vom 8. bis 14. Februar sank die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 1.140 auf 1.099 (-3,6%), ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 4.067 in der Vorwoche auf 2.860 (-30%) sank.

Auch die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg in der Woche vom 8. bis 14. Februar von 61.480 auf 70.617.

Am 14. Dezember lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.542 (gegenüber 2.512 am 27.12), während die Zahl der geheilten Personen von 48.816 auf 49.770 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist leicht auf 34,7 Jahre gestiegen.

In der betreffenden Woche gab es 11 neue Todesfälle (14 in der Vorwoche) im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 85 Jahre.

In den Krankenhäusern bleibt die Situation relativ stabil. In der Woche vom 8. bis 14. Februar gab es 55 Normalpflege- und 13 Intensivpflegefälle von COVID-Patienten, verglichen mit 50 bzw. 13 in der Vorwoche.

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 7.668 Besuche, darunter 399 Besuche in der Woche vom 8. bis 14. Februar, eine etwas niedrigere Zahl als in der Vorwoche (429).

Positivitäts- und Inzidenzrate

In der Referenzperiode sank die effektive Reproduktionszahl (R) leicht von 1,06% auf 1,01%. Ein leichter Rückgang konnte ebenfalls bei der Positivitätsrate bei allen durchgeführten Tests (Verschreibung, Large Scale Testing) beobachtet werden, mit 1,56% gegenüber 1,85% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt). Es ist jedoch zu beachten, dass die Positivitätsrate für Tests auf Anordnung, also Tests bei Personen mit Symptomen, stark auf 1,79% gesunken ist, im Vergleich zu 3,02% in der Vorwoche.

Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage lag bei 176 Fällen pro 100.000 Einwohner. Man beachte, dass in der Woche vom 1. Januar die Inzidenzrate 182 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Mit Ausnahme der Altersgruppe der über 75-Jährigen sinkt die Inzidenzrate in allen anderen Altersgruppen. Bei den über 75-Jährigen ist die Inzidenzrate konstant geblieben. Die Altersgruppe 0-14 Jahre verzeichnet die höchste Inzidenzrate, während die Altersgruppe der 60-74-Jährigen weiterhin eine Inzidenz aufweist, die fast halb so hoch ist wie die der restlichen Bevölkerung.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 8. bis 14. Februar befanden sich 2.409 Personen in Isolation (+12%) und 3.470 in Quarantäne (-19% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 1.099 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 45,6% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Bildung (9,8%), dem Pflegebereich (3,5%) und der Arbeit (3,4%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, sinkt auf 31,1%.

Impfungen: Aktueller Stand ​

In der Woche vom 8. bis 14. Februar wurden insgesamt 5.271 Dosen verabreicht. 3.320 Personen erhielten eine 1. Dosis und 1.959 Personen erhielten eine 2. Dosis.

Der Zuteilungsplan für die Dosen, auf die Luxemburg theoretisch Anspruch hat, entsprechend dem Anteil von 0,14 % der luxemburgischen Bevölkerung, wie in den von der Kommission bereits mit den verschiedenen Herstellern geschlossenen Verträgen vorgesehen, sowie die bisher an das Großherzogtum gelieferten und bis Ende April 2021 erwarteten Zuteilungen können im beigefügten Wochenbericht eingesehen werden.

Es wird erwartet, dass bis Ende März 2021 71.355 Menschen geimpft worden sind. Es sei jedoch daran erinnert, dass die Zuteilungen je nach den Produktionskapazitäten und Lieferungen der Hersteller voraussichtlich von Woche zu Woche angepasst werden.

Die Entwicklung der Varianten

Wie in den beiden vorangegangenen Wochenrückblicken angekündigt, wird derzeit an der Einrichtung eines Sequenzierungssystems gearbeitet, das repräsentative Ergebnisse für die gesamte luxemburgische Bevölkerung liefern soll. ​ Die nächsten Zahlen werden veröffentlicht, sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Laut dem letzten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 8. bis 14. Februar erstellt wurde, weist der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die in der sechsten Woche des Jahres 2021 untersucht wurden, auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. Zu Beginn der Woche war ein leichter Aufwärtstrend erkennbar, der sich aber bis zum Ende der Woche nicht zu bestätigen scheint. Allerdings sollte man bei der Interpretation der Ergebnisse vorsichtig bleiben und die Ergebnisse der nächsten Analysen abwarten, um einen echten Trend erkennen zu können.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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