Paulette Lenert und Corinne Cahen unterzeichnen eine Vereinbarung mit der AMMD und der COPAS zur Einrichtung eines kontinuierlichen allgemeinmedizinischen Bereitschaftsdienstes in den Wohnstrukturen für ältere Menschen

Im Hinblick auf die Vervollständigung der derzeitigen Versorgungslinien und im Interesse einer zusätzlichen Unterstützung der Menschen in Pflegeheimen und integrierten Zentren für ältere Menschen, wird in den landesweiten Wohnstrukturen ein kontinuierlicher allgemeinmedizinischer Bereitschaftsdienst organisiert.

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Unterzeichnung der Vereinbarung zur Einrichtung einer kontinuierlichen allgemeinmedizinischen Versorgung in den Wohnstrukturen für ältere Menschen

Dieser Bereitschaftsdienst wird von in Luxemburg zugelassenen Allgemeinmedizinern ausgeführt und gewährleistet die Versorgung von Patienten, die keine dringende medizinische Behandlung benötigen:

  • abends und nachts (von 20:00 Uhr bis 7:00 Uhr)
  • an Feiertagen
  • an Wochenenden (von Samstagmorgen um 8:00 Uhr bis Montagmorgen um 8:00 Uhr)

Der Bereitschaftsdienst wird von der AMMD (Ärzte- und Zahnärztevereinigung) in Zusammenarbeit und mit der finanziellen Unterstützung des Staates organisiert. Ziel ist die Bereitstellung einer ergänzenden Primärversorgung für Patienten, die in Wohnstrukturen für ältere Menschen leben.

Der Bereitschaftsarzt ist jeweils für 350 bis 600 Betten in mehreren Strukturen zuständig.

Der allgemeinmedizinische Dienst beruht auf dem Prinzip der gerechten Solidarität mit einer ausgewogenen Verteilung der Arbeitslast in Bezug auf die Häufigkeit der erbrachten Leistungen und, soweit möglich, in Bezug auf das Tätigkeitsvolumen und unter Berücksichtigung der geographischen Nähe sowie der Anzahl der Bewohner in den Strukturen.

Aus organisatorischen Gründen, ernennt die AMMD 10 bis 15 regionale Koordinatoren, die aus dem Kreis der Bereitschaftsärzte ermittelt werden, sowie einen nationalen Koordinator. Der nationale Koordinator ist ebenfalls Mitglied des Evaluierungsausschusses dieses Pilotprojekts. Der Ausschuss setzt sich aus Vertretern der Gesundheits- und Familienministerien, der Gesundheitsdirektion, der AMMD und der COPAS zusammen.

Das Projekt wird schrittweise über einen Zeitraum von 2 Jahren, vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2022, eingeführt.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion / des Gesundheitsministeriums / der COPAS-Föderation/ der Ärzte- und Zahnärztevereinigung

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