Eröffnung der 4 neuen medizinischen Versorgungszentren

Nach der Eröffnung der medizinischen Versorgungszentren (Centres de soins avancés - CSA) werden die tägliche Bilanz und die Prognosen es ermöglichen, den täglichen Umgang mit dem Zustrom von Patienten so gut wie möglich zu antizipieren.

Versorgungszentren:

  • Luxemburg-Stadt (23.03.): Luxexpo 
  • Esch/Belval (24.03.): Rockhal 
  • Ettelbrück (25.03.): Däichhal 
  • Grevenmacher (27.03.): Kulturzentrum

Die CSAs wurden mit unterschiedlichen Konsultationsbereichen eröffnet, je nach den sanitären Bedürfnissen der einzelnen Sektoren. Die Anzahl dieser Konsultationsbereiche kann bei Bedarf erhöht werden.

Ein CSA ermöglicht, in seiner Anfangskonfiguration, die gleichzeitige Behandlung von bis zu acht Ärzten.

In der ersten Phase täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Es ist geplant, die Öffnungszeiten bei Bedarf anzupassen.

Zur Veranschaulichung: Die Behandlungskapazität in Luxemburg-Stadt beträgt 1.500 Patienten pro Tag - 25 Personen sind dort ständig anwesend.

Funktionsweise:

Diese neuen Einrichtungen sind so konzipiert, dass sie über zwei strikt getrennte Konsultationsbereiche verfügen - der erste ist für Patienten mit Anzeichen einer COVID-19-Infektion vorgesehen, der zweite für Patienten, die das Zentrum ohne Anzeichen einer COVID-19-Infektion aufsuchen.

Um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten, sieht jeder Bereich die parallele Aufnahme mehrerer Patienten vor.

Medizinisches und administratives Personal:

Ein Arzt stellt die ärztliche Untersuchung der Patienten während der gesamten Öffnungszeit des CSA sicher. Er wird von Krankenschwestern und -pflegern unterstützt, die Vitalparameter (Messungen der Grundfunktionen des Körpers) erfassen und medizinische Informationen sammeln.

Ein Team ist auch an der Erfassung administrativer Informationen beteiligt, und ein weiteres Team ist für die Logistik zuständig.

Ablauf der Patientenaufnahme:

Die CSAs sind mobile Behandlungszentren, die über die für die Erstversorgung erforderliche medizinische Ausrüstung verfügen. Notfälle müssen jedoch die üblichen Kanäle in Luxemburg respektieren und dürfen nicht über die CSAs laufen. Wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten während der Betreuung durch die CSA jedoch verschlechtert, ist eine medizinische Evakuierung vorgesehen.

Um die Kontaktvermeidung zwischen Patienten mit Symptomen von COVID-19 und anderen Patienten sicherzustellen, werden diese Personen bei ihrer Ankunft im CSA getrennt. An der Empfangstelle werden sie daher entweder in den gesicherten COVID-19-Bereich oder in den Bereich für Allgemeinmedizin aufgeteilt und halten sich in separaten Warteräumen auf. Ihre Daten werden von separaten Verwaltungsabteilungen erfasst und sie werden dann von einer Krankenschwester versorgt, die sich um die Erstanamnese kümmert. Anschließend wird eine medizinische Untersuchung durch einen Arzt durchgeführt.

Patienten, bei denen der Arzt eine Infektion mit COVID-19 vermutet, werden vor Ort getestet. Fällt der Test positiv aus, werden sie entsprechend ihres Gesundheitszustandes weitergeleitet. Entweder können sie zur Selbstisolierung nach Hause gehen oder sie werden, wenn ihr Gesundheitszustand dies erfordert, in einer speziell ausgerüsteten Ambulanz in eine Krankenhausstruktur gebracht.

Eine ärztliche Sprechstunde in einem CSA ist kostenfrei: Der Patient muss seine Sozialversicherungskarte und Ausweispapiere mit sich führen.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit

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